Dass Safran mit bis zu rund 30€ pro Gramm zu Recht als teuerstes Gewürz der Welt gilt, hat einen nachvollziehbaren Grund: Jede Pflanze hat nur 1-2 violette Blüten mit jeweils drei orange-roten Stempelfäden, die als eigentlicher Safran per Hand gesammelt werden. Die Zeit dafür ist knapp, denn bis zum Verwelken der Blüten vergehen höchstens drei Tage. Nach der Ernte trocknet man die Stempelfäden, die mit ihrem typischen starken Duft und einem würzig-bitteren Aroma das eigentliche Gewürz ergeben.
Die Qualität von Safran kann sehr unterschiedlich sein. Je höher sein Gehalt an natürlichen Farb-, Bitter- und Duftstoffen, desto wertvoller ist er. Als bester (und teuerster) Safran gelten der spanische „Coupé“ und der iranische „Negin“.